Wer einen Bewerber für eine Wohnung als potentiellen Mieter in betracht zieht, sollte unbedingt eine Bonitätsprüfung durchführen lassen. Diese muss nicht bei einer Auskunftei erfolgen, sondern kann auch einfach und sicher mittels einer Mietkautionsversicherung erfolgen. Der Mieter wird hier beim Abschluss im Online-Prozess direkt auf seine Bonität geprüft.
Einkommensbescheinigung bei Arbeitnehmern
Vom Arbeitnehmer kann verlangt werden, dem Vermieter die drei letzten Einkommensbescheinigungen vorzulegen. Diesen kann entnommen werden, ob der Mieter langfristig in der Lage ist, die Miete und weitere Verpflichtungen des Mietverhältnisses zu bestreiten. Insgesamt sollten Miete und Nebenkosten nicht mehr als 40 Prozent des Nettoeinkommens ausmachen. Weiterhin sollte auch die Probezeit des Arbeitsverhältnisses bereits abgelaufen sein.
Einkommensnachweise bei Selbstständigen
Bei Selbstständigen es schwieriger abzuschätzen, ob er sich von seinen Einkünften die Mietwohnung wirklich leisten kann. Hier können die letzten beiden Einkommenssteuerbescheide und ein Testat des Steuerberaters über das Einkommen des laufenden Jahres vom Mieter verlangt werden.
Sicherheit bei Sozialmietern
Bei Sozialmietern muss ein Bescheid des zuständigen Amtes vorliegen, dass genau diese Wohnung mit genau dieser Miete und Nebenkosten bezahlt wird. Die Mietkaution wird häufig nicht übernommen. Hier können Sie Ihrem Mieter anbieten, eine Mietkautionsbürgschaft statt der Barkaution zu hinterlegen.
Kopie des Personalausweises
Der Vermieter sollte wissen, mit wem er es zu tun hat. Nur mit dem richtigen Namen können im Ernstfall auch rechtliche Schritte eingeleitet werden. Auch sollte, wenn der Mietvertrag unterschrieben wird, klar sein, wer den Vertrag unterschreibt. Wenn es sich lediglich um einen Untermieter und nicht um den eingetragenen Hauptmieter handelt, ist Stress vorprogrammiert. Zudem muss der Name auf dem Personalausweis und dem Mietvertrag mit dem Namen der Kautionsbürgschaft übereinstimmen.
Selbstauskunft
Auch eine Selbstauskunft des Mieters kann dem Vermieter einen guten Eindruck vermitteln. Das Problem hierbei ist, dass viele Fragen nicht wahrheitsgemäß beantwortet werden müssen und man sich daher hier um die Antwort drücken kann.
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Mietschuldenfreiheitsbestätigung
Meist fallen Mieter, die Probleme mit der Zahlung der Miete haben, bereits beim Vorvermieter auf. Daher ist eine Mietschuldenfreiheitsbestätigung des Vorvermieters sehr wichtig. Hier ist es weiterhin von Nöten, auf Originale zu bestehen und sich auch Telefonnummer und Adresse des Vorvermieters geben zu lassen. Im Zweifel sollte der Vorvermieter dann lieber angerufen werden.
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Fazit
Natürlich kann keines dieser Dokumente garantieren, dass der Mieter nicht doch in Zahlungsrückstand gerät. Aber die Gefahr hierzu wird mittels dieser Checkliste beträchtlich minimiert. Übrigens: Manche Immobilienmakler empfehlen noch zusätzlich einen Hausbesuch in der Wohnung des Mietinteressenten zu machen, um sich einen abschließenden Eindruck zu machen. Bei der Wohnungsübergabe ist ein Wohnungsübergabeprotokoll unbedingt zu empfehlen.
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Weitere Tipps für Vermieter finden Sie auf vermietsicher.de/vermietertipps
Von Vermietsicher-Team | Letzte Aktualisierung: 28. Oktober 2013
Kategorie: Passenden mieter finden, Mieter-finden